Da isses wieder, Missies munteres Mitteilungsblatt aka ein neuer Blogpost. Eigentlich ist Mitteilungsblatt ja die offizielle deutsche Übersetzung von Newsletter aus dem Oxford Dictionary und wenn einer was von English Correctness versteht, dann wohl the Ladies and Gents from Great Britain.
Da GOLD IM KOPF ursprünglich mal, hört hört, aus einem Newsletter entstanden ist und darüber hinaus gleichzeitig ein Bridgerton Lady Whistledown – likes Mitteilungsblatt ist, passt unser heutiges Thema ganz ausgezeichnet!
Einer der am häufigsten gegebenen Ratschläge um ein erfolgreiches Business aufzubauen (insbesondere online!) und damit dann steinreich zu werden, ist eine große Mailing List sprich einen Newsletter – Verteiler aufzubauen. Und hey, endlich mal einen boost-your-business Tipp, der zumindest bei mir auch wirklich funktioniert hat: eine genügend große eMail – Liste bringt Dir Verkäufe!
Und weil das so ist, schwirren im bunten Newsletter – Kosmos fröhlich die nervigsten schönsten Newsletter – Typen herum:
Typ 1: Mr. & Mrs. Marketing
Dieser Newsletter ist, wie die meisten Newsletter da draußen, super öde eine marketingmäßig top ausgearbeitete Verkaufsmail, welche diverse Produkte wohlfeil anpreist, insbesondere Produkte, die man gerade letzte Woche erst gekauft hat und sich somit obendrein ärgert, dass es gerade JETZT nen fetten Rabatt gibt. #wasistletztepreisjetzt?
Typ 2: Der Ghoster
Der Ghoster kümmert sich einen Scheiß um Dich meldet sich wochenlang nicht, aber zack, in der Pre-Launch Phase (Oxford people please: Zeitraum des Vorverkaufsstarts) eines neuen Produkts aka Online Kurs Super Duper Coaching Knaller Angebot müllt mailt er Dich dann – unter Umständen sogar mehrmals täglich – schön zu und setzt Dich gleichzeitig so richtig eklig unter Druck.
Echt jetzt, Dein Leben wir nie mehr so sein wie bisher, Du wirst Haus, Auto und Kinder verlieren, wenn Du jetzt nicht in den nächsten 13 Minuten 31 Sekun…25 Sek…15 S…also SOFORT dieses NUR für DICH, mit all unserer 1000-jährigen Expertise, mit 7 Litern Herzblut aka alles Blut, was in einem Menschen fließt, und nächtelanger Schwerstarbeit (warum arbeitet man nicht am Tag?) nur für Dich erstellte Programm KAUFST!
Ja genau, KAUFEN, Kaa Ahh Uhh eFff Eee ääN, Du, JETZT! Zum einmaligen Preis von nur 29,95€ statt normal 995,95€! #echtletztepreis!
Naaha, biste jetzt so richtig pissed genervt und würdest lieber 3 Stunden Hemden bügeln, danach die Kellerfenster putzen und anschließend noch die Steuererklärung machen? Jepp, ich auch! 😉
Typ 3: Der Utopische
Dieser Newsletter kommt mit einem völlig belanglosen persönlichen Intro daher, weil Branding Regel Numero Uno lautet „Mach Dich nahbar, zeig, dass Du ein Mensch bist! Menschen kaufen von Menschen!“. So weit, so gut.
Nur lautet Marketing Regel Numero Uno gleichzeitig, dass Du echten Mehrwert für Deine Leser generieren sollst. Puh. Was denn jetzt?
Denn die Info, dass Du letztes Wochenende endlich die Gartenmöbel aus dem Winterschlaf geholt hast, dass Du Dich auf den nächsten Urlaub freust (ach gucke, wer eigentlich nicht? Ok, ich, weil mein Leben quasi immer Urlaub ist, hach hach) oder dass Dein kleines Kind gerade echt scheiße anstrengend ist und Du Dir das alles ganz anders vorgestellt hast schluchz seinem Alter entsprechend fröhlich wächst und gedeiht, ist zwar sehr persönlich, aber wie willste damit echten – Achtung das Zauberwort – Mehrwert für Deine Leser:innen erzielen? Und das Ganze noch mit ner Kracher Story Line zu Deinen Produkten überleiten? Eben!
Das ist ziemlich unmöglich. Es sei denn natürlich Du hast einen Mama Blog und gerade ein neues eBook am Start zum Thema „Reklamation von Kleinkindern (& Teenagern) – was einem keiner vorher sagt und wie Du das Balg ohne Risiko umtauschen kannst?“, dann wird das ein echter Mehrwert Super-Newsletter! Bisschen utopisch halt, but…;-)
Dann aber gibt’s da draußen noch die richtig guten Newsletter – naaa erwische ich Dich gerade dabei, wie Du denkst, dass ich mich und meinen eigenen Newsletter nach diesem grandiosen die-anderen-schlecht-machen-um-selbst-zu-glänzen Aufbau völlig zu Recht jetzt gleich kackdreist selbst über den grünen Klee loben werde (Letzteres kommt anscheinend aus mittelalterlichen Gedichten, wo Klee für grüne Wiese mit Kleeblumen gleich Frühling gleich supertoll stand und entsprechend gelobt wurde – hach, was wir heute nicht alles lernen, wa? ;-))?
Pah, pah, pah als ob ich das nötig hätte, noo, I’m fine thanks! Wobei ich natürlich schon finde, dass wir allgemein viel zu wenig unsere Mitmenschen loben und am wenigsten uns selbst.
Und falls wir es doch mal tun, dann kommt garantiert irgendwer in unter 5 Minuten mit erhobenem Zeigefinger um die Ecke und knallt Dir ein nasegerümpftes Na, na, na, Eigenlob stinkt! oder ein spitzes Fishing for compliments? Ts ts! hin.
Was nen Bullshit, nur trauen sich’s wegen genau dieser Dich-klein-halten Kommentare irgendwelcher Lobdefizit-Huberts & -Ernas die Wenigsten.
Be a motherfucking ray of sunshine und rede drüber, die Welt hat schon genug Arschlöcher über die stattdessen geredet wird. Ich habe sogar ein wahnsinnig schönes Foto nen schnellen iPhone Schnappschuss von mir als Screensaver auf dem Handy und werde oft ungläubig darauf angesprochen, ob ich das etwa selbst sei, weil ein Foto von einem selbst…hmm…aber…muss da nicht eher Schatzi und Hundi…und…ist das nicht selbstverliebt…mhh…ach…eigentlich…doch…sehr cool!
Aber es heißt schon Frauen (ok und Kinder) zuerst, oder? 😉 Also, sich ständig verliebt aufm HandyScreen anschauen selbst lieben, ist definitiv die Basis für ein glückliches Leben und darum geht’s hier ja auf GOLD IM KOPF! Schließlich bist Du 24/7 mit Dir selbst zusammen und hast Dich immer dabei ob Sonne oder Regen. Da wär’s schon blöd, wenn Du Dich selbst nicht (anschauen) magst. Right?
So, wie gewöhnlich schweifen wir ab, zurück also zu meinem Newsletter…oh wait…isch abe gar keinen Newsletter mehr (also schon, aber der sagt Dir nur, hej ho neuer Blogbeitrag, hopidihop schnell zu GOLD IM KOPF rüber und sich selbst glücklich machen!). Aber ich hatte mal einen, wie sich der ein oder andere erinnert, und es war natürlich der weltbeste, tollste und oberabknutschungswürdigste Newsletter überhaupt (Zeit läuft Freunde…5 Minuten…wer von Euch will mir den Eigenlob stinkt – Satz hinknallen? ;-))!
Und das, obwohl er am Ende eigentlich gar kein richtiger Newsletter mehr war.
Vielmehr war er schon sowas wie meine wöchentliche Mein-Leben-und-ich-Kolumne (Wikipedia please: Kolumne gleich ein kurzer Meinungsbeitrag als journalistische Kleinform!) geworden, die Dir den Sonntagmorgen versüßen, Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Dich auch mal zum Nachdenken anregen, Dich motivieren & inspirieren und Dir einfach eine kleine Mini-Auszeit von den miesen anderen Newslettern vom Alltag schaffen sollte.
Wo die Reise meines Kolumnen – Babys hingehen würde – es gab Ideen, Pläne, Visionen, Phantasien und Utopien – stand vor fast genau einem Jahr noch in den Sternen.
Fest stand nur, dass ich für den Newsletter ein anderes, besseres Format schaffen wollte. Einen Platz, wo Du und viele andere jederzeit meine Texte lesen, Dich inspirieren lassen und mich auf dem Weg zur Mindset & Happiness Millionärin und in meinem Leben begleiten kannst.
Ich freue mich jedenfalls wie Bolle (aus altem Berliner Volkslied über den Jüngling Bolle, der offensichtlich richtig Spaß hatte!), dass es – ganz besonders auch aufgrund Eurer vielen vielen schönen, wertschätzenden und auch traurigen Nachrichten (wegen des damaligen Newsletter Endes) nun seit ein paar Wochen GOLD IM KOPF gibt!
Frage mich gerade ob der BOLLErwagen auch daher kommt? War letzte Woche doch Vatertag und das ist nach dem kompletten Muttertagskartengeschenkebasteln Overkill fast ein bisschen untergegangen, oder? 😉
Jedenfalls ist GOLD IM KOPF mein bisher persönlichstes Projekt und ich bin sehr gespannt wo mich diese Reise hinführt (außer zur nächsten Million of course!).
Ich freue mich auf alle Fälle sehr, wenn Du weiter mit an Bord bleibst (Bordservice und -programm hier sind erstklassig!) und es Dir hier so richtig bequem machst. Und die Reise genießt!
Ähh, welche Reise jetzt nochmal? Na ja, die mit GOLD IM KOPF, Bolle, mir und dem schönen Leben nach Fantasia La La Land. Und this, my friends, passte noch nie besser als aktuell, wo wir endlich wieder auf Reisen gehen können. Bist Du dabei?