Ich muss diese Woche direkt mit Bolle eröffnen, weil ich mich immer noch wie Selbiger freue über alle Nachrichten, die mich zum letzten Blogbeitrag erreicht haben!
Toll, da schreibe ich einmal eine vergleichsweise seriöse Abhandlung zu Herkunft, Sinn und Anwendung eines Newsletters #sehrsexythema und schließe gewissenhaft diverse etwaig vorhandene Wissenslücken zu Themen aus dem Bereich unnützes Wissen der Allgemeinbildung bei Euch und wat is?
Kommt bei Euch anscheinend grandios großartig an (ganz vielleicht war letzte Woche aber auch nur wie schon die letzten drölfzig Wochen Mistwetter, weiterhin #coronaschmorona noch nix wieder los oder kein special Familienangehöriger Mutter-, Vater-, Kindertag, den man vorbereiten oder feiern konnte), jedenfalls haben mich sehr viele Nachrichten erreicht! #merci #hach #wiebolle
Und wie ich mich so durch Eure ganzen Nachrichten lese, fällt mir auf, dass jede:r einen anderen FOKUS hatte, jedem etwas anderes im Blogpost „hängen“ geblieben ist, jede:r einen anderen Aspekt zum Anlass genommen hat, mir zu schreiben (das allein ist ohnehin schon unfassbar sensationell – während nämlich Villabajo noch angespannt jede Woche auf die Lesendenzahlen des eigenen Blogs schaut, sind wir hier in Villariba schon next level und haben ein Blogpost-Antwortmails-Ranking #crazy!).
Jedenfalls gab es unter den Antworten diejenigen, die über den Gute Laune Index des Posts schrieben (ich finde ja man sollte ganz dringend den BMI abschaffen und dafür den GLI aka Gute Laune Index einführen!), andere gingen auf die Frage ein, ob es nun eher ein Blog, eine Online – Kolumne oder die Monthly Smile Gazette ist und es gab Leute, die sich und den eigenen Newsletter in der Typologie wieder fanden und doch sehr lachen mussten.
In zauberschönen Worten wurden meine schnodderigen zauberschönen Worte gelobt, ich weiß jetzt, dass es unter Euch jemanden gibt, dessen Spitzname tatsächlich Bolle war (wie schön ist das bitte?) und dass, wenn man nur einen einzigen Blog lesen dürfte, es dieser hier wäre. Die Messlatte für GOLD IM KOPF und den heutigen Blogpost liegt gar nicht hoch, neeeiiheeiiheiin! #immerdieserimmensedruck
So, jedenfalls, practice what you preach, Missie GOLD IM KOPF, Fokus! Neben dem ganzen Einhornglitzer-Wertschätzungs-Feenstaub, den Ihr über mich verteilt und dadurch natürlich direkt ganz fett Good-Karma-Punkte auf Eurer karma-is-a-bitch Punktekarte gesammelt habt (jepp, ist quasi next level Payback Karte, nur dass die Prämien so viel geiler sind als die super billige duper Stirnlampe/Messerset/Bluetooth Lautsprecher!), war es für mich also wirklich spannend zu sehen, wie unterschiedlich der Fokus ist, den jede:r beim Lesen des Blogposts hat.
Und dann passierte diese Woche noch etwas sehr Interessantes zum Thema Fokus: gleich mehrere Menschen aus meinem Umfeld kotzten sich so richtig aus vermeldeten unisono, dass gerade alles richtig mistig in ihrem Leben ist. Kurzfassung: fehlende Wertschätzung der eigenen Arbeit, Konkurrenzdenken unter den Kollegen:innen, Social Media ist total scheiße, dazu persönliche, herausfordernde Umstände, die obernervige #fckcorona Müdigkeit #werkenntsnicht, die Coronastrategie der Regierung, die Regierung an sich, der Regierungen und aufRegen im Allgemeinen.
Ich krieg schon schlechte Laune, wenn ich das hier alles nur aufschreibe und wer will bitte freiwillig schlechte Laune? Und schon gar nicht jetzt wo der Sommer endlich kommt, ne. 😉
So, aber bevor DU jetzt schlechte Laune bekommst, weil Du schon auch findest, dass es gut ist, dass die Leute einem nicht immer nur die heile, geile Schein sei-ein-Sonnenschein-oder-wenn-Du-ein-Einhorn-sein-kannst-sei-ein-Einhorn Welt vorspielen sollen, sondern authentisch zeigen, dass sie echte Menschen mit Sorgen und Problemen wie Du & Du ich sind, dann will ich Dir Folgendes erklären, das wirklich sehr wichtig ist, wenn Du im Leben reich und glücklich, oder wenigstens glücklich werden willst:
Das Problem ist NICHT, dass wir nicht alle ständig wie ein Dauergrinse Happy Duracel Häschen durch die Gegend hopsen, of course not, SONDERN (boah, Du siehst, ich schreibe gerade viel GROSS, es muss wichtig sein!) DEIN FOKUS!
Probleme, Sorgen, schlechte Tage oder Wochen (oder manchmal sogar Monate und Jahre, echt jetzt, JAHRE!) und herausfordernde, okay manchmal auch richtig beschissene, Umstände haben wir alle. Jepp, ich auch, hier, HIER, HIER! Manche mehr, manche weniger, manche oft, manche manchmal, manche eher selten.
Und darüber darfst Du natürlich auch sprechen, Dich mal so richtig auskotzen, Dich wie so ein 3-jähriges Kind an der Supermarktkasse auf den Boden werfen und rumbrüllen (wegen nem blöden Ü-Ei, ernsthaft? ERNSTHAFT?). Mach das ruhig ab und zu. Mach ich auch, insbesondere auf dem Niveau der 3-jährigen, always! Was raus muss, muss raus, ne. Grade im Supermarkt! 😉
Du solltest Dir nur bewusst sein, dass umso mehr Menschen Du daran teilhaben lässt (geht am besten über Social Media, you know!) und umso öfter Du über Deine Sorgen sprichst, umso mehr Raum gibst Du ihnen um sich so richtig schön bei Dir breit zu machen.